FIFA-Men­schen­recht­spoli­tik – 2. Podi­ums­diskus­sion am 16. Mai 2025

Im Mai 2024 legten Pro­fes­sor Mark Pieth (Grün­der des Basel Insti­tute on Gov­er­nance, Basel), Ste­fan Wehren­berg (Recht­san­walt, Zürich) und Rod­ney Dixon KC (Bar­ris­ter bei Tem­ple Gar­den Cham­bers, Lon­don und Den Haag) der FIFA einen detail­lierten Bericht vor, in dem sie konkrete Bedenken hin­sichtlich der Bewer­bung Sau­di-Ara­bi­ens um die Aus­rich­tung der Welt­meis­ter­schaft 2034 äusserten.

Da die FIFA darauf nicht reagierte, bekräftigten die Men­schen­recht­sex­perten bei ein­er Pressekon­ferenz im Okto­ber 2024 in der Nähe des FIFA-Haupt­sitzes in Zürich ihre Forderung nach Trans­parenz und forderten die FIFA nach­drück­lich auf, bes­timmte Min­dest­stan­dards für Men­schen­rechte einzuhal­ten und unab­hängige Experten zu kon­sul­tieren.

Am 11. Dezem­ber 2024 ver­gab die FIFA jedoch nach einem ungewöhn­lich schnellen und unange­focht­e­nen Auswahlver­fahren, das vielfach kri­tisiert wurde und keine wesentlichen Men­schen­rechts­garantien erforderte, offiziell den Zuschlag für die Aus­rich­tung der Welt­meis­ter­schaft an Sau­di-Ara­bi­en.

Seit­dem hat die FIFA keine Schritte unter­nom­men, um die ekla­tan­ten Men­schen­rechts­de­fizite und ‑ver­let­zun­gen in Sau­di-Ara­bi­en zu beheben – es scheint alles wie gewohnt weit­erzuge­hen. Es wird nun eine Beschw­erde der inter­na­tionalen Experten über die inter­nen Ver­fahren der FIFA wegen Nicht­beach­tung ihrer eige­nen Men­schen­recht­srichtlin­ien ein­gere­icht.

Die Ref­er­enten wer­den diese Beschw­erde und die näch­sten Schritte erörtern, um die FIFA dazu zu verpflicht­en, ihrer Rolle bei der Gewährleis­tung der Ein­hal­tung von Men­schen­rechts­stan­dards und der Förderung sin­nvoller Men­schen­recht­sre­for­men in Sau­di-Ara­bi­en nachzukom­men.

Im Mai 2024 legten Pro­fes­sor Mark Pieth (Grün­der des Basel Insti­tute on Gov­er­nance, Basel), Ste­fan Wehren­berg (Recht­san­walt, Zürich) und Rod­ney Dixon KC (Bar­ris­ter bei Tem­ple Gar­den Cham­bers, Lon­don und Den Haag) der FIFA einen detail­lierten Bericht vor, in dem sie konkrete Bedenken hin­sichtlich der Bewer­bung Sau­di-Ara­bi­ens um die Aus­rich­tung der Welt­meis­ter­schaft 2034 äusserten.

Da die FIFA darauf nicht reagierte, bekräftigten die Men­schen­recht­sex­perten bei ein­er Pressekon­ferenz im Okto­ber 2024 in der Nähe des FIFA-Haupt­sitzes in Zürich ihre Forderung nach Trans­parenz und forderten die FIFA nach­drück­lich auf, bes­timmte Min­dest­stan­dards für Men­schen­rechte einzuhal­ten und unab­hängige Experten zu kon­sul­tieren.

Am 11. Dezem­ber 2024 ver­gab die FIFA jedoch nach einem ungewöhn­lich schnellen und unange­focht­e­nen Auswahlver­fahren, das vielfach kri­tisiert wurde und keine wesentlichen Men­schen­rechts­garantien erforderte, offiziell den Zuschlag für die Aus­rich­tung der Welt­meis­ter­schaft an Sau­di-Ara­bi­en.

Seit­dem hat die FIFA keine Schritte unter­nom­men, um die ekla­tan­ten Men­schen­rechts­de­fizite und ‑ver­let­zun­gen in Sau­di-Ara­bi­en zu beheben – es scheint alles wie gewohnt weit­erzuge­hen. Es wird nun eine Beschw­erde der inter­na­tionalen Experten über die inter­nen Ver­fahren der FIFA wegen Nicht­beach­tung ihrer eige­nen Men­schen­recht­srichtlin­ien ein­gere­icht.

Die Ref­er­enten wer­den diese Beschw­erde und die näch­sten Schritte erörtern, um die FIFA dazu zu verpflicht­en, ihrer Rolle bei der Gewährleis­tung der Ein­hal­tung von Men­schen­rechts­stan­dards und der Förderung sin­nvoller Men­schen­recht­sre­for­men in Sau­di-Ara­bi­en nachzukom­men.

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Videoaufzeichnung der Podiumsdiskussion vom 16. Mai 2025
Videoaufze­ich­nung der Podi­ums­diskus­sion vom 16. Mai 2025
Podi­ums­diskus­sion: Beschw­erde betr­e­f­fend die Umset­zung ihrer eige­nen Human Rights Pol­i­cy im Zusam­men­hang mit dem 2034 FIFA World Cup in Sau­di Arbi­en
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FIFA-Men­schen­recht­spoli­tik – 2. Podi­ums­diskus­sion am 16. Mai 2025
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Video zur Podiumsdisskusion vom 11. Oktober 2024
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Podi­ums­diskus­sion: Experten­bericht zu Men­schen­rechts­stan­dards für Sau­di-Ara­bi­ens WM-Bewer­bung 2024
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Übertragung nichtiger Aktienzertifikate
Über­tra­gung nichtiger Aktien­z­er­ti­fikate
In der Prax­is kommt es immer wieder vor, dass physis­che Aktien­z­er­ti­fikate vor der Ein­tra­gung der Gesellschaft ins Han­del­sregis­er aus­gegeben wer­den. Art. 644 Abs. 1 OR sta­tu­iert, dass Aktien, die vor der Ein­tra­gung ins Han­del­sreg­is­ter aus­gegeben wer­den, nicht sind. Dies führt in der Prax­is zu erhe­blichen Recht­sun­sicher­heit­en. Dieser Beitrag soll beleucht­en, ob nichtige Aktien heil­bar sind oder ob Über­tra­gun­gen der nichti­gen Zer­ti­fikate den­noch gültig gewe­sen sein kön­nten.
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FIFA-Menschenrechtspolitik - Podiumsdiskussion am 11. Oktober 2024
FIFA-Men­schen­recht­spoli­tik – Podi­ums­diskus­sion am 11. Okto­ber 2024
Am 22. Mai 2024 reicht­en drei Men­schen­recht­sex­perten einen Bericht bei der FIFA ein, der fordert, dass Sau­di-Ara­bi­en für die Bewer­bung um die WM 2034 grundle­gende Men­schen­rechts­stan­dards ein­hal­ten muss, darunter die Freilas­sung poli­tis­ch­er Gefan­gener und die Verbesserung der Frauen­rechte. FIFA hat bish­er nicht reagiert. Eine Entschei­dung wird im Dezem­ber 2024 erwartet. Am 11. Okto­ber 2024 hal­ten die Experten im Wid­der Hotel in Zürich ein Podi­um ab, um die Umset­zung der FIFA-Men­schen­recht­spoli­tik zu disku­tieren.
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Minusstunden im Arbeitsrecht
Minusstun­den im Arbeit­srecht
In der Prax­is häu­fig the­ma­tisiert wer­den Über­stun­den. Wenn ein Arbeit­nehmer aber weniger Stun­den arbeit­et, als ver­traglich vere­in­bart wurde, entste­hen sog. Minusstun­den. Dieser The­matik nimmt sich der fol­gende Auf­satz an, indem gek­lärt wird, ob und in welchen Fällen Arbeit­nehmer diese Stun­den in natu­ra nach­holen müssen oder dies an ihr Salär anrech­nen lassen müssen.
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Human Rights Lawyers criticize FIFA for selection of Saudi Arabia
Human Rights Lawyers crit­i­cize FIFA for selec­tion of Sau­di Ara­bia
FIFA was urged on Wednes­day by inter­na­tion­al lawyers (includ­ing Ste­fan WEHREN­BERG) to abide by its own poli­cies and review the human rights sit­u­a­tion in Sau­di Ara­bia before select­ing the king­dom to host the 2034 Men’s World Cup.
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Inkrafttreten der ZPO-Revision am 1. Januar 2025
Inkraft­treten der ZPO-Revi­sion am 1. Jan­u­ar 2025
An sein­er Sitzung vom 6. Sep­tem­ber 2023 beschloss der Bun­desrat, die Änderung der Schweiz­erischen Zivil­prozes­sor­d­nung (ZPO) auf den 1. Jan­u­ar in Kraft zu set­zen. Bei der ersten umfassenden Revi­sion seit Ein­führung der eid­genös­sis­chen ZPO im Jahr 2011 set­zte sich der Geset­zge­ber das Ziel, die Prax­is­tauglichkeit zu verbessern, indem der Zugang zum Gericht und damit die Rechts­durch­set­zung erle­ichtert wer­den soll. Nach­fol­gend wird auf die wesentlichen Änderun­gen einge­gan­gen.
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StPO-Revision: Änderungen im Strafbefehlsverfahren
StPO-Revi­sion: Änderun­gen im Straf­be­fehlsver­fahren
Der Bun­desrat hat am 23. August 2023 beschlossen, die Änderun­gen der Straf­prozes­sor­d­nung (StPO) auf den 1. Jan­u­ar 2024 in Kraft zu set­zen. Die Revi­sion bet­rifft unter anderem auch das Straf­be­fehlsver­fahren (Art. 352 ff. StPO).
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Revision des DNA-Profil-Gesetzes (Phänotypisierung)
Revi­sion des DNA-Pro­fil-Geset­zes (Phäno­typ­isierung)
Am 1. August 2023 ist das rev­i­dierte DNA-Pro­fil-Gesetz in Kraft getreten. Im Wesentlichen kön­nen die Strafver­fol­gungs­be­hör­den neu die soge­nan­nte DNA-Phäno­typ­isierung nutzen. Mith­il­fe dieses moleku­largenetis­chen Ver­fahrens kön­nen anhand von DNA-Proben Rückschlusse auf äussere Merk­male von Per­so­n­en (sog. Phäno­typ) gezo­gen wer­den, beispiel­sweise Augen‑, Haar- und Haar­farbe. Die Revi­sion zog auch eine Änderung der Straf­prozes­sor­d­nung zur Folge, wonach das Zwangs­mass­nah­men­gericht – auf Antrag der Staat­san­waltschaft – eine Masse­nun­ter­suchung zur Aufk­lärung eines Ver­brechens anord­nen kann, wobei die zu unter­suchen­den Per­so­n­en mit­tels DNA-Phäno­typ­isierung näher einge­gren­zt wer­den kön­nen (Art. 256 Abs. 1 revSt­PO).
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Anwaltsgeheimnis und interne Untersuchungen
Anwalts­ge­heim­nis und interne Unter­suchun­gen
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Justitia 4.0 Project - Digital Transformation of the Legal System in Switzerland
Justi­tia 4.0 Project – Dig­i­tal Trans­for­ma­tion of the Legal Sys­tem in Switzer­land
In its meet­ing of Feb­ru­ary 15, 2023, the Fed­er­al Coun­cil approved the dis­patch on the new Fed­er­al Act on Plat­forms for Elec­tron­ic Com­mu­ni­ca­tion in the Judi­cia­ry. The law is intend­ed to pro­vide the foun­da­tion for the imple­men­ta­tion of the Justi­tia 4.0” project – a nation­al com­mu­ni­ca­tion plat­form that will enable legal com­mu­ni­ca­tion between author­i­ties, the legal pro­fes­sion and the judi­cia­ry on a dig­i­tal lev­el.
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